»Hinter jeder erfolgreichen Frau steht ein Mann, der ihr auf den Arsch glotzt.«

(ZDFneo-Plakatwerbung für die Serie »Mad Men«.
Wer das gar nicht lustig findet, klickt hier.)

»Präzise wie ein Schweizer Uhrwerk«, lautet eine bekannte Wendung, wenn es darum geht, auf eine gewisse Genauigkeit im Ablauf hinzuweisen.

Nichts gegen Schweizer Uhrwerke. Nachdem man folgendes Video gesehen hat, möchte man trotzdem die Redensart am liebsten ändern – wenn nur »Präzise wie ein Haufen japanischer Studenten in einer Turnhalle« nicht so sperrig wäre.

Japanische Studenten in einer Turnhalle »

Ziemlich präzise.

(Und das Ganze geht auch noch weiter.)

Vielleicht ist man abergläubisch im Baby-Business. Für viele ist die 13 nun einmal eine Unglückszahl. Oder 13 Teile waren ganz einfach zu wenig. Oder hat penible Marktforschung herausgebracht, daß die Zahl 76 auf junge Mütter eine obskure Anziehungskraft ausübt? Niemand weiß das. Wie man jedenfalls mit 1 Kapuzen-Badetuch, 1 Bade-Thermometer, 1 Frisier-Bürstchen, 1 Frisier-Kämmchen, 1 Baby-Schere, 3 Mull-Waschhandschuhe, 4 Bade-Enten und 1 Packung Sicherheits-Wattestäbchen eine 76teilige Ausstattung zusammenstellt, sehen wir hier:

Noch nicht verstanden hat man dieses Konzept unter Bürobedarfs-Lieferanten. Bescheiden offeriert man etwa ein »3-in-1-Set« aus Heftgerät, Klammern und Klammerentferner, wo man doch mit Blick auf die Schachtel Klammern offensiv ein »1002-in-1-Set« vermarkten könnte.

Auch in der Puzzle-Branche denkt man zu konservativ. »Puzzle-Set ›Wölfe + Pferde‹ (2tlg.)« ist angesichts der 2000teiligen Wahrheit fahrlässig untertrieben.

Von Baby Butt lernen heißt umdenken lernen. Die gute alte Tüte Gummibärchen zum Beispiel erscheint vor diesem Hintergrund jedenfalls nicht mehr zeitgemäß. Wann endlich kommt das 95teilige Fruchtgummi-Set?

(Danke an F.! Und J. natürlich!)

Eigentlich eine Angelegenheit für mind. halbgar, aber dort ist seit dem Frühjahr Sommerpause.

Das erste, was ich mache in einem Hotelzimmer, ist, alles erst mal so hinstellen, daß ich mich wohlfühle. Wenn zum Beispiel eine Stehlampe zu nah an der Wand steht, dann hole ich die ein bißchen nach innen, weil eine Stehlampe an der Wand gehört da nicht hin, dann kann man ja gleich eine Wandlampe machen.

(Lothar Matthäus)

Heute mit: Jan Ullrich.

Manchmal, erzählt ein Kollege von damals, habe Ullrich ein Glas Nutella in die Mikrowelle gestellt und dann die Brühe einfach ausgetrunken.

Guten Appetit.