16.01.2007

Fehleranalyse

Sehr interessant auch die Nachbetrachtung einer etwas unschön verlaufenen Hinrichtung im Irak. Warum denn da der Kopf abriß. Der Henker oder der Selbstmörder von Welt wird das alles längst wissen; für den Anfänger seien die Ergebnisse noch einmal zusammengefaßt.

Achten Sie bitte zunächst auf Ihr Gewicht. Die Trägheit einer zu großen Masse läßt den Körper beim abrupten Straffen des Seils einfach kopflos weiterfallen. Das möchte man gern vermeiden. Vor dem Strang empfiehlt sich daher eine strenge Diät; auch sind Leibesübungen nicht von Nachteil.

Weiterhin sollte man unbedingt auf die Fallhöhe achten. Wählen Sie kein zu langes Seil; alles über zehn Meter mit ebensolcher Falldistanz beschleunigt das Hängende zu sehr, und die »sogenannten zirkulären Seilkräfte wirken gemeinsam mit den senkrechten Zugkräften« auf den Hals. Ergebnis: Kopp ab. Dem ist vorzubeugen. Vier bis fünf Meter effektive Stricklänge mit entsprechender Fallhöhe sollten ausreichen.

Ferner trägt eine adäquate Seildicke zum Gelingen bei. Ist der Strick zu dünn, schneidet er sich leicht durch Haut und Muskeln, so daß auch bei normalem Körpergewicht und geringer Fallhöhe die Rübe unter Umständen allein hängenbleibt.

Wir wünschen: Guten Hang.

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