12.06.2011

Was hörst Du?

Es ist ein bißchen wie in »Die Bourne Identität«. Matt Damon braucht Informationen aus einem Hotel und entwickelt einen Plan, der neben Franka Potente einen klaren Ablauf, Aufmerksamkeit und vor allem präzises Timing erfordert. Sie sprechen alles durch, mehrmals, und irgendwann ruft er von einer Telefonzelle in der Nähe des Hotels zur exakt vereinbarten Zeit den Apparat an, wo sie genau jetzt sein muß. Es geht niemand ran. Er wird nervös. Plötzlich klopft es an der Zelle. Potente. Matt Damon hektisch, will wissen, was schiefgelaufen ist. Sie habe die Unterlagen, sagt sie. Der Mann an der Rezeption wirkte so nett, da habe sie gedacht, statt all dieser Umstände wäre es vielleicht leichter, ihn einfach nach dem Gewünschten zu fragen.
»Du hast einfach danach gefragt? – Oh. Gute Idee.«

Genau so ist es natürlich auch einfacher, statt anhand des Aussehens, der Kleidung, der Bewegungen oder sonstiger Anhaltspunkte darauf zu schließen, was jemand wohl gerade auf seinem MP3-Player laufen hat – ihn oder sie doch einfach zu fragen.

Asking random New Yorkers with headphones on what song they are listening to:

Das geht natürlich auch in Lissabon, London oder Edinburgh.

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