28.03.2011

Die Welt als Wille und Visualisierung (2)

Was Menschen an einem sonnigen, warmen, verkaufsoffenen Sonntagnachmittag denken
28.03.2011

Wahlanalyse

Özdemir, dann öz ick Dir.

27.03.2011

Klangquadrat


Gebrauchsanweisung: Auf ein paar Kästchen klicken und hören, was passiert und ein paar Kästchen wieder wegklicken und auf ein paar ganz andere Kästchen klicken oder erst mal eine Diagonale durchs Feld klicken und ein paar Kästchen dazu und dann ein paar Kästchen wieder weg und ...

... irgendwann wieder aufhören!


(Gefunden bei Andrew Hefter, ursprünglich offenbar von André Michelle.)

26.03.2011

Photographie zum Anfassen

Wer braucht es? Kein Mensch. Wer hat es? Eine solide zweistellige Millionenzahl von Menschen. Das iPad ist ungefähr das Tommy-Jaud-Buch oder der Facebook-Account unter den Computern: ziemlich überflüssig, aber alle fahren offenbar drauf ab.

Was hat das mit uns zu tun? Nichts. Nichts, außer daß jedem, der mit einem iPad – oder allgemeiner und besser gesagt: mit einem Touchsrceen-Gerät vorbeikommt, unsere kleine Galerie verschlossen bleibt: So einfach und so schön scrollbalkenlos sie mit der Maus anzusehen und zu bedienen ist, so wenig funktioniert das ganze auf Tastbildschirmen, denen wiederum (Prognose →) nicht nur bei Apple die Zukunft gehört.

Deshalb kann man hier nun zwischen den folgenden Varianten wählen – dem Anlaß entsprechend und (wie Peter Kruse sagen würde) komplexitätsreduzierend via buttonbasierter Visualisierung präsentiert:

sw classic & sw touch

U can touch this!

21.03.2011

Hamburg - Great City On A Great River

Hamburg 1969


So vieles hat sich geändert und so vieles nicht. Hamburg in großartig 1969-haften Bildern in einem Film aus dem Jahre 1969, untermalt von feinster Pepe-Nietnagel-70er-Jahre-Klamotte-Musik. Ein echtes Fundstück, top restauriert von Friedemann Wachsmuth:



Warum? Woher? Und überhaupt? – Die ganze Geschichte steht auf Vimeo.


(Gesehen auf Spreeblick.)

18.03.2011

Die Welt als Wille und Visualisierung (1)

Synchronisation vs. Originalsprache
17.03.2011

Worte der Woche

»Auch irgendwie eine absurde Entwicklung. Bisher wurden Wasserwerfer gegen Atomkraftgegner eingesetzt, jetzt gegen Atomkraftwerke.«

(Gesprochen vom: Popkulturjunkie)

16.03.2011

Bye-bye, Bastard?

Felix Magath hat auf Schalke ausgedient, Louis van Gaal beim FC Bayern spätestens am Saisonende. Doch ist die Zeit des autoritären Trainertyps mit dem Abschied der beiden Schleifer tatsächlich schon abgelaufen?


»Hohl ist der Boden unter den Tyrannen, die Tage ihrer Herrschaft sind gezählt.« – Schillers »Tell« scheint wieder sehr modern zu sein, insbesondere in Bundesliga-Vereinsvorständen und Sportredaktionen: Wo früher harte Trainer, Raubeine und Disziplinfanatiker an der Seitenlinie saßen, sind es heute nur noch Despoten, Unterdrücker und Unmenschen.

Jetzt, da mit dem BVB eine von einem umgänglichen, rhetorisch begabten Mann trainierte Mannschaft den deutschen Fußball dominiert, geht es in der restlichen Liga plötzlich zu wie in Afrika: Es ist Diktatoren-Dämmerung. Die unnahbaren Alleinherrscher haben ausgedient, heißt es, eine neue, kommunikative, offene und überhaupt ganz andere Trainergeneration rückt nach; mehr noch: verdrängt die alte.

»Ein Fußball-Verein ist heutzutage keine One-Man-Show. Es ist schwer mit ihm zu reden, weil er die Meinung anderer Leute nicht akzeptiert«, sagte Bayern-Präsident Uli Hoeneß über Louis van Gaal. Der Schalke-Aufsichtsratsvorsitzende Clemens Tönnies möchte den Führungsstil des Trainers Felix Magath nur noch auf folgenden Punkt bringen: »Unmenschlicher Umgang mit den Mitarbeitern und Spielern.«

»Er war ein angsteinflößender Bastard«

Andere finden noch deutlichere Worte. »Er hat uns Angst eingejagt. Ich hatte noch nie vor jemandem Angst, aber er war von Anfang an ein angsteinflößender Bastard. Alles war auf seine Ziele ausgerichtet. Zeit spielte für ihn keine Rolle; er trug nie eine Uhr. Wenn er etwas erledigt haben wollte, blieb er so lange, wie es eben brauchte. Er war bösartig«, sagt ein ehemaliger Spieler.

Ein Führungsstil, der heute an seine Grenzen stößt? Die Spieler sind selbstbewußter, das Medienumfeld ist gieriger, kritischer und kaum mehr steuerbar. Ohne Erfolg kein ruhiges Arbeiten – und dieser Erfolg kann, mit Angst erkauft, kein langfristiger sein, denn nach einer, höchstens zwei Spielzeiten sind die Spieler ausgebrannt, eingeschüchtert oder zumindest maximal angepißt. Kein Personal, mit dem man etwas gewinnt. Das leuchtet jedem ein.

Jedem? Felix Magath offenbar nicht. Einem eigenwilligen Schotten auch nicht. Sein Name ist Alex Ferguson; er ist der angsteinflößende Bastard in obigem Zitat. Es stammt von Bobby McCulley, Spieler unter Ferguson bei dessen ersten Trainerstation beim FC East Stirlingshire.

Seit 1986 ist dieser Bastard der Trainer von Manchester United, seit einem Vierteljahrhundert also inzwischen, und begleitet von teilweise recht schrillen Medien wurde er mit hochbezahlten, an der Grenze zur Arroganz selbstbewußten Stars in der nicht allerschlechtesten Liga der Welt 1993 und 1994 englischer Meister. Und 1996 und 1997. Und 1999, 2000 und 2001. Und dann 2003, und dann in einem weiteren Hattrick 2007, 2008 und 2009. Daneben gab es die FA-Cup-Siege 1990, 1994, 1996, 1999 und 2004, und den Gewinn der Champions League 1999 und 2008. Aktuell ist er Tabellenführer in der Premier League.

Das klingt nicht gerade nach verbrannten Mannschaften, auch nicht danach, daß ein Führungsstil, der sich zwischendurch darin äußerte, einem Spieler den Fußballschuh ins Gesicht zu befördern (Nachfragen an David Beckham), heutzutage nicht mehr zum Erfolg führen kann; man halte davon, was man will.

Geöffnet: Das ganz große Faß

Gewiß sind bei Manchester United allerlei Dinge ganz anders, und die Situation ist nicht direkt mit den deutschen Klubs vergleichbar. Aber ist nicht genau das der Punkt? Daß es eben nicht in erster Linie das Temperament des Trainers ist, was über Wohl und Wehe entscheidet? Sondern eben – allerlei Dinge?

Diktiert für:

Darüber kann man lange diskutieren, nicht jeder Einzelfall läßt Schlüsse für die Allgemeinheit zu, auch der (Erfolgs-)Fall Ferguson nicht. Das gilt für aktuelle Mißerfolgsfälle allerdings genauso. Auch deshalb sollte man zu diesem Zeitpunkt nicht gleich das ganz große Faß aufmachen und wie die »Süddeutsche Zeitung« davon sprechen, daß der moderne Fußball »einige gesellschaftliche Entwicklungen verspätet« nachvollziehe.

Sollte das so sein, dann tut er das bemerkenswert schnell. Erinnern wir uns an folgende Abschlußtabelle: Meister Bayern München vor dem FC Schalke 04 vor Werder Bremen. In Trainern gesprochen: Louis van Gaal vor Felix Magath vor Thomas Schaaf – wobei letzterer zwar kein tyrannischer Schleifer, aber eben auch kein Kloppo von der Weser ist.

Das war nicht im vorigen Jahrhundert. Das war im vorigen Jahr, vor etwa acht Monaten. Und die Zeit wird sicher kommen, wo die Klopps, Tuchels und Slomkas mit ihren Teams im Mittelfeld stagnieren oder möglicherweise sogar am Abstiegsabgrund taumeln, während ein Bastard ganz oben steht.

Wenn man dann nicht wieder nach dem starken Manne ruft – dann ist die gesellschaftliche Entwicklung im Fußball angekommen.


(Text für »11 Freunde«. Dort mit schöner Bilderstrecke der schlimmsten Fußball-Diktatoren.)

14.03.2011

Zum Pi-Tag

11.03.2011

+++ Geil! +++ Hier verpassen Sie keinen Toten! +++ Vielleicht explodiert auch was! +++

Live-Ticker zum Erdbeben in Japan

FAZ.NET-Livticker: Gewaltiger Tsunami rollt über Japan hinweg

Tsunami-Warnung für weite Teile des Pazifiks: Die aktuellen Entwicklungen im Newsticker

+++ Ticker Erdbeben +++

Liveticker zum Beben in Japan

08.03.2011

Neues aus der Wissenschaft

Bewiesen: Kerzenlicht begünstigt Selbsterkenntnis!


Stromausfall im Bundestag - »Wir sind arbeitsunfähig«

(Aus der Reihe: Billige Gags zur Mittagspause)

06.03.2011

Vier

Visuelle Schmankerl zum nahenden Wochenauftakt – die Klicktips


Elvis
Für ein kleines Testvideo mit der EOS 1D Mark IV recht aufwendig vorbereitet und umgesetzt (siehe auch das entsprechende Making Of), aber hat sich definitiv gelohnt. Top-Bilder!

Locked in a Vegas Hotel Room with a Phantom Flex
Das kommt dabei heraus, wenn man sich das Zimmer teilt mit einer Kamera, die 2.564 (zweitausendfünfhundertvierundsechzig) Bilder pro Sekunde in HD aufnehmen kann.

BMX
Noch ein paar sehenswerte Zeitlupen. Nicht ganz so extrem wie die zuvor, dafür klasse Perspektiven und von phantastischem Licht umspielt. Erinnert optisch ein wenig an ...

Unkle - Heaven
Song aus dem Soundtrack eines Skateboard-Films namens »Fully Flared« von Spike Jonze und Ty Evens; diese wiederum schnitten Szenen aus dem Intro des Films zu diesem Musikvideo neu zusammen. Und wie.

03.03.2011

Hinweis

Dieser Verteidigungsminister ist aufgrund von Urheberrechtsverletzungen in Deinem Land nicht mehr verfügbar.

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