31.07.2006

Beester un Blomen


© netzwort.de

27.07.2006

Das Wort des Tages

Azimutalprojektion*

Sehr schön, nicht wahr? So schön, daß es fast egal ist, was das überhaupt bedeutet. Aber eben nur fast. Wir sind nämlich neugierig.

Sie nicht? Prima, dann sind Sie schon fertig. (Aber kommen Sie bald wieder!) Wir hingegen fangen jetzt erst an. Leider.

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26.07.2006

Kühle Korrespondenz

Aber Eilbertus schrieb kräftig mit.



Von: Büro nebenan
Gesendet: Mittwoch, 26. Juli, 15:23 Uhr
An: den Rest
Betreff: Was wir uns schon immer gefragt haben


Wieviel bringt uns das kalte Eis an Kalorienersparnis?

Gehen wir von einem Liter Speiseeis aus, das ca. 140 g Zucker (14 Prozent), also Kohlenhydrate, enthält.

Ich vereinfache und setze als Koeffizient – der Koeffizient ist eine stoffabhängige Konstante für diese Berechnung – den Zucker gleich dem Wasser (wobei Wasser den höchsten hat).

Um also 1 Kilogramm Eis von null Grad auf die 37 Grad Körpertemperatur zu bringen, benötigt man nach der Formel

Q (Wärmemenge) = C (Koeffizient) * m (Masse) * t (Temperaturdifferenz) = 4,183 KJ / KgK * 1 kg * 37 K = 154,7 KJ = 37 Kcal

155 Kilojoule oder 37 Kilokalorien. (Normal ist Eis noch etwas kühler.)

1 Kilogramm Zucker enthält ungefähr 16.000 KJ, bei den 140 g im Eis sind es noch 2.345 KJ, die vom Körper verbrannt werden können.

Also: 155 KJ werden verbrannt, um das Eis auf Körpertemperatur zu bringen; wogegen 2.350 KJ im Zucker stecken. Also es bringt nur ca. 7 Prozent an Kalorienreduktion. 2.180 KJ verbleiben im Körper ... Eine Kugel wiegt allerdings nur etwa 0,06 Kilogramm.


Hat trotzdem jemand Lust um 16:00 Uhr auf Eis?



(Wir haben es, journalistisch indiskutabel, nicht überprüft. Machen Sie das doch diesmal selber.)

24.07.2006

Hitzefrei II

Kaum beklagt man sich, geht es stramm auf den Winter zu: Nur noch neunundzwanzig Komma sechs Grad. Celsius. Fast könnte man wieder an konzentriertes Arbeiten denken, doch sollte man vorsichtig bleiben und nichts überstürzen.

Unser Kompromißvorschlag: Konzentriert daddeln. Zum Beispiel diese fünf handverlesenen und wahnsinnig anspruchsvollen, interaktiven Unterhaltungsangebote.

Escapa – Oder: So lang können 18 Sekunden sein. Ein Multitaskingtest.

Fly Swatter – Für alle, die eine Klatsche haben. Oder gerne hätten.

Fly Killer – Fliegenjagd, Teil II. Ohne Klatsche diesmal, sondern vermittels reaktionsschneller Handarbeit.

Catch 33 – Das Spiel gegen die Zeit für den aufmerksamen Daddelfreund mit guten Augen.

Froschhupferl – Klein aber fein. Knifflig aber fifflig. Bis man den Dreh raus hat.

Gute Unterhaltung!

24.07.2006

Hitzefrei

Nee, wat heiß. Zuviel des Guten ist dann, wenn man nicht nur keine Lust hat zu arbeiten, sondern nicht einmal Lust hat, nicht zu arbeiten. Und wenn man zum Beispiel keine Lust hat, die ganzen Dinge aufzuschreiben, die man gerne aufschreiben möchte. Man sitzt nur da und denkt an dies und das, aber vor allem denkt man:

Nee, wat heiß. Zuviel des Guten ist dann, wenn man nicht nur keine Lust hat zu arbeiten, sondern nicht einmal Lust hat, nicht zu arbeiten. Und wenn man zum Beispiel keine Lust hat, die ganzen Dinge aufzuschreiben, die man gerne aufschreiben möchte. Man sitzt nur da und denkt an dies und das, aber vor allem denkt man:

Nee, wat heiß. Zuviel des Guten ist dann, wenn man nicht nur keine Lust hat zu arbeiten, sondern nicht einmal Lust hat, nicht zu arbeiten. Und wenn man zum Beispiel keine Lust hat, die ganzen Dinge aufzuschreiben, die man gerne aufschreiben möchte. Man sitzt nur da und denkt an dies und das, aber vor allem denkt man:

Nee, wat heiß. Zuviel des Guten ist dann, wenn man nicht nur keine Lust hat zu arbeiten, sondern nicht einmal Lust hat, nicht zu arbeiten. Und wenn man zum Beispiel keine Lust hat, die ganzen Dinge aufzuschreiben, die man gerne aufschreiben möchte. Man sitzt nur da und denkt an dies und das, aber vor allem denkt man:

Nee, wat heiß. Zuviel des Guten ist dann, wenn man nicht nur keine Lust hat zu arbeiten, sondern nicht einmal Lust hat, nicht zu arbeiten. Und wenn man zum Beispiel keine Lust hat, die ganzen Dinge aufzuschreiben, die man gerne aufschreiben möchte. Man sitzt nur da und denkt an dies und das, aber vor allem denkt man:

Nee, wat heiß. Zuviel des Guten ist dann, wenn man nicht nur keine Lust hat zu arbeiten, sondern nicht einmal Lust hat, nicht zu arbeiten. Und wenn man zum Beispiel keine Lust hat, die ganzen Dinge aufzuschreiben, die man gerne aufschreiben möchte. Man sitzt nur da und denkt an dies und das, aber vor allem denkt man:

Nee, wat heiß. Zuviel des Guten ist dann, wenn man nicht nur keine Lust hat zu arbeiten, sondern nicht einmal Lust hat, nicht zu arbeiten. Und wenn man zum Beispiel keine Lust hat, die ganzen Dinge aufzuschreiben, die man gerne aufschreiben möchte. Man sitzt nur da und denkt an dies und das, aber vor allem denkt man:


(Dämlich.)

19.07.2006

Rock(er) am Kiez


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17.07.2006

koto'goto"daily

Sehenswerte Dinge hinter mysteriösen Titeln: Das »daily photogoto blog« des Münchmannes mit der Kamera. Ein ambitionierter Plan. Aber ein guter.

daily.kotogoto.com

Lohnt sich. Jeden Tag.

14.07.2006

Allez les Bleus!

Dem Vizeweltmeister zum Nationalfeiertag gewidmet und eine unbedeutende Antwort auf ein voreingenommenes (aber wunderbares) Poem.


Ach, was muß man oft von bösen
Buben hören oder lesen.
Wie zum Beispiel hier von diesen,
Welche gerne Frösche ißen*.

Geflohen aus dem Altenheim,
Zogen sie ins Endspiel ein,
Weil Spanier und die Portugiesen
Nicht so gerne Tore schießen.

Sogar Brasilien ward bezwungen,
Doch wurde da nicht viel gerungen.
Die hatten einfach keinen Bock –
Leichtes Spiel für den Franzock.

Trotzdem waren's keine Feste,
Denn der Franzos' vergaß das beste.
Hielt wohl den Ball schön in den Reih'n,
Doch machte keine Buden rein!

Der einz'ge Grund, warum gefeiert:
Man hat Elfmeter reingeeiert.
Was man beim Italiener rügt,
Tat der Franzos' ganz unbetrübt.

Kaum im Strafraum angekommen,
Ging's zu Boden wie benommen.
Im Halbfinale und Final,
Kein Tor erspielt, so war's nun mal.

Der Italiener – der Schmähung Ziel –
traf wunderschön und aus dem Spiel.
Nur leider gegen uns, die Sau,
Denkt sich der Pöbel und macht Radau.

Mit Elfern ins Finale fliegen,
doch's Elferschießen zu versieben,
Ist doch lust'ge Ironie.
Freut Euch! Und vergesset nie:

Wer nicht trifft zur rechten Zeit,
Der muß seh'n, was übrig bleibt.
In der Medaille Silberschein
Geht's so zurück ins Altenheim.


*) Ich weiß.

12.07.2006

Imperium Germanicum

Verträumte Geographie bei den Google News:


10.07.2006

Abpfiff


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(E congratulazioni al nuovo Campione del Mondo. Vielleicht mal abgesehen von den Italienern selber scheine ich weit und breit der einzige zu sein, der das klasse findet. Macht aber nichts. Im Gegenteil. Azzurro!)

07.07.2006

Couch it like FIFA

Wußten Sie eigentlich, daß ...

FIFA wird durch seine Gesetze nicht nur an der positiven Förderung des Fußballs durch Entwicklungsprogramme, aber auch am Überwachen der weltweiter Konkurrenzen und am Schützen des Sports und seines guten Bildes gegen Mißbrauch seiner Richtlinien und Regelungen festgelegt. Und FIFA achtet es, daß das Spiel zu einen vereinheitlichten Regeln gespielt wird, die Gesetze des Spiels, auf der ganzen Erde.

Fußballs, der überhaupt Popularität, seinen enormen Anklang besonders zu den jungen Leuten, seine Erweiterung ökonomisch, sozial und sogar politische Bedeutung und, nicht wenige, sein Wert für die Mittel, alle Haltung eine konstante Herausforderung zu FIFA wächst, um die footballing Welt mit aktuellen Informationen zu versehen. Checklisten INFOPLUS FIFAs zielen darauf ab, beide schnellen Antworten zu zur Verfügung zu stellen, das? was? wo? wann? und wie? vom internationalen Fußball und bieten Sie einen kurzen Einblick in vorstand des Fußballs Weltan.

Genau: Von www.fifa.com. Toll.

05.07.2006

Frage der Woche

»Angst um sein Augenlicht –
Wird Jopie für immer blind?«

(Quelle: Irgendeine Illustrierte mit »Revue« im Titel.)


Bitte? Ja, einhundertundzwei. Wird im Dezember einhundertunddrei.

Gern geschehen.

05.07.2006

La piccola consolazione


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Cari tifosi,

perdere una semifinale del Mondiale fa alquanto schifo, davvero.

Ma perdere la finale del Mondiale farà ancora più schifo.

Buon divertimento! E non dimenticare congratularsi col Portogallo.

(Comunque – e questo è dell'unica consolazione in tutta la storia – i vostri due gol non erano malissimi. Non erano male, va bene? Erano corretti. Abbastanza bene.)


Aggiunta (il giorno dopo la seconda semifinale):
Va bene, la Francia ha vinto. Che peccato. Questo ovviamente cambia la situazione. Speriamo che sarà i francesi congratularsi col campione. In bocca al lupo!

02.07.2006

Pulp Winktion*

»Aber eins kapier ich nicht, Mann. Heißt es jetzt ›gewinkt‹ oder ›gewunken‹?«

»Was?«

»›Gewinkt‹ oder ›gewunken‹? Was ist richtig?«

»Was'n das für 'ne bescheuerte Frage, Mann?«

»Was ist daran bescheuert? Das verdammte Problem beschäftigt mich seit heute morgen.«

»Sag doch einfach, was Du willst. Wen interessiert's?«

»Mich.«

»Scheiße, Du hast echt 'nen verdammten Knall.«

»Dann weißt Du's also auch nicht?«

»Wir haben noch zwei Stunden Fahrt vor uns. Willst Du jetzt die ganze Zeit über diesen Mist quatschen?«

»Ich will es nur wissen.«

»Kacke, Mann. Okay. In Ordung. Okay. Schon kapiert. Wenn wir dann über was anderes reden können, denke ich mal kurz drüber nach. In Ordnung? Laß mich einfach mal kurz drüber nachdenken.«

»Und?«

»Ich denke nach!«

––

»Und?«

»Gewinkt.«

»Was?«

»Gewinkt!«

»Ist das nur so 'ne Idee von Dir, oder hast Du auch 'ne verdammte Begründung für den Scheiß?«

»Überleg doch mal, Mann. Winken. Was fällt Dir als erstes ein, was so ähnlich klingt?«

»Stinken.«

»Gut, von mir aus. Stinken. Da ist die Sache klar, Mann. Erinnerst Du Dich an den, äh, vorletzten Gärtner von Marcellus? Der Kerl hat verdammt noch mal gestunken wie Lamascheiße, verstehst Du? Gestunken.«

»Woher weißt Du, wie Lamascheiße stinkt?«

»Ich dachte, wir reden jetzt über Dein verdammtes Problem?«

»Okay. Gestunken. Also wie ›gewunken‹. Sagtest Du nicht eben, es hieße ›gewinkt‹?«

»Ja, Mann, paß auf. Der Trick ist die verdammte Mitte. ›Stinken - stank - gestunken‹. Das mittlere Wort der drei ist ›stank‹. Klar, was ich meine? Wenn es also ›gewunken‹ heißen würde – zieh Dir das gut rein, Mann – dann müßte man in der Mitte ›wank‹ sagen. Wie bescheuert wäre das?«

»Hmhm. Is'n guter Punkt.«

»Ich bin noch nicht fertig. Wir sind uns einig, daß es in der Mitte ›winkte‹ heißen muß? In Ordnung?«

»Klar, Mann.«

»Gut. So wie bei ›blinken‹ und ›blinkte‹. Okay? Hast Du's? Und wir sollten uns verdammt noch mal einig sein, daß es nicht ›geblunken‹ heißt.«

»Ja, Mann, das sind wir. Und ob wir das sind. ›Blinken - blinkte - geblinkt‹. ›Winken - winkte - gewinkt‹.«

»Und eben nicht ›stinken - stank - gestunken‹ – ›winken - wank - gewunken‹. Oh Mann, hoffentlich hört uns keiner zu. Was für ein Scheiß.«

»Das ist Lösung, Mann. Ich glaub, jetzt hab ich's.«

»Cool. Können wir jetzt über was anderes reden?«

»Du hast den Scheiß verdammt noch mal drauf, weißt Du das? Wirklich, Mann. Seit heute morgen denke ich über die verdammte Sache nach, und ich kam einfach nicht drauf.«

»Das kenne ich, Mann. Ich weiß genau, was Du meinst.«

»Aber eins hab ich noch nicht kapiert.«

»Hm?«

»Woher weißt Du, wie Lamascheiße stinkt?«

- Ende -


*) Danke an V., B. und W. für die Inspiration. Wenn es auch nicht unbedingt brüllend während des Spiels Brasilien vs. Frankreich hätte sein müssen.

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